Metallverarbeitung

Metall spielt die tragende Rolle bei der Konstruktion von Ausstattungselementen für den Außenraum. Durch die Berechnungsverfahren der Festigkeitslehre können Tragfähigkeit, Dimensionierung und Werkstoffauswahl sicher ermittelt und umgesetzt werden.

Stahlarten und -qualitäten

Für die Fertigung von FreiraumMobiliar bieten sich bevorzugt Formstahl, Stabstahl, Stahlrohre und Bleche in schwarz (unverzinkt / roh) in Güte S235JR an sowie Edelstahl mit der Werkstoffnummer 1.4301 (V2A / rostfreier Stahl), auf Wunsch auch höherwertige Güteklassen, z.B. beim Einsatz in salzhaltiger Luft.

Material für Stadtmobiliar aus Stahl oder Edelstahl

Abfallbehälter-Deckel bearbeitet gemäß CAD-Zeichnung

Mechanische Bearbeitung

Nach dem Ablängen bzw. Zuschneiden gemäß den CAD-Fertigungs-zeichnungen und Stücklisten werden die einzelnen Stahlbauteile durch Bohren, Sägen, Drehen und Fräsen mechanisch bearbeitet. Durch Einsatz computergesteuerter Technologie werden dabei äußerst präzise Zerspanungsergebnisse erzielt.

Laserschneiden

Bleche werden mit dem Laserstrahl-Verfahren bis zu einer Stärke von 20 mm ohne Verformung geschnitten. Die hochmoderne CNC-Anlage ist durch Einsatz neuester Software in der Lage, auch komplexe Formen zu fertigen.

Selbst Stahlprofile oder (teil-)geschlosene Werkstücke können mit dieser Technik bearbeitet werden, um z.B. Rundungen und Öffnungen exakt zu schneiden.

CNC-Biegetechnik

Für Biegearbeiten wird eine CNC-gesteuerte Biegepresse eingesetzt.
Damit können Blechbauteile und Profile aller Art qualitativ hochwertig und vor allem genau in einer bestimmten, vorher definierten Form hergestellt werden.

Schweißtechnik

Entsprechend der Komplexität eines Bauteiles kommen unterschiedliche Schweißverfahren zum Einsatz, um Einzelteile zu einem Werkstück zu verbinden. Die Geometrie der Bauteile und die Zugänglichkeit der Schweißstellen bedingen die Auswahl des geeigneten Verfahrens.

Feuerverzinkter Stahl für Stadtmobiliar Sonderkonstruktion

Nachbearbeitung

Die durch Bohren, Fräsen, Sägen und Drehen entstandenen Späne werden rückstandslos vom Werkstück entfernt und scharfe Ecken und Kanten sorgfältig entgratet. Die Schweißnähte werden fachtechnisch geglättet, können jedoch nach der Feuerverzinkung durch die Gefügeveränderung beim Schweißen (Fachbegriff: „Aufwachsen“) wieder optisch hervortreten.

Sofern eine farbliche Gestaltung des Werkstücks gewünscht ist, schließt sich dem Fertigungsprozess eine Veredelung der Oberfläche durch eine umweltfreundliche und wirtschaftliche Pulverbeschichtung an.

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