Gusseisen

Gusseisen ist ein Eisenwerkstoff mit hohem Kohlenstoffgehalt, der in Gießereien produziert wird.

Die Eisen-Kohlenstoff-Legierung unterscheidet sich deutlich von Stahl. Die häufigste Gusseisen-Sorte ist Grauguss, auch unter Gusseisen mit Lamellengrafit bekannt, und wird nach aktueller europäischer Norm EN 1561 als „GJL“ bezeichnet. Der Grafit liegt in Form von dünnen, unregelmäßig geformten Lamellen vor und zeichnet diesen Werkstoff mit guten Dämpfungseigenschaften und guter Formsteifigkeit sowie einem hohen Verschleißwiderstand und Druckfestigkeit aus.

Zur Herstellung von qualitativ hochwertigem Eisenguss wird das Sandgussverfahren eingesetzt. Das flüssige, geschmolzene Gusseisen wird in Formen aus Sand eingefüllt, die nach dem Erkalten des gegossenen Bauteil zerstört werden, um das entstandene Gussteil aus der Form herausholen zu können. Um die Umwelt zu schonen wird der Sand danach wieder aufbereitet und kann für weitere Formen und Gussteile im Sandgussverfahren verwendet werden.

Filigrane Details durch Gusseisen

Stadtmobiliar mit Komponenten aus Gusseisen ist heutzutage etwas in Vergessenheit geraten, bietet gegenüber Stahl aber gestalterische Vorteile: Das Verfahren erlaubt die Produktion filigraner und komplexer Formen – buchstäblich „aus einem Guss“ – sowohl in moderner als auch historisierender Formensprache. 

 

Sitzbänke und Tische aus Gusseisen und Holz finden Sie hier.


Inspiration - Stadtmobiliar aus Gusseisen